Was steht im VVG?
Inhaltsverzeichnis:
- Was steht im VVG?
- Wann kann der Versicherer trotz Anzeigepflichtverletzung nicht kündigen?
- Was bedeutet VVG in der Schweiz?
- Was ändert sich mit dem revidierten VVG?
- Was macht das VVG?
- Wie lange muss der alte Versicherer noch leisten?
- Was ist der Unterschied zwischen Zusatzversicherung und VVG?
- Was ist der Unterschied zwischen KVG und VVG?
- Wann verjähren Leistungen aus dem VVG?
- Was regelt das KVG und VVG?
- Welche Pflichten hat der Versicherer?
- Welche Versicherungen sind entbehrlich?
- Welche Versicherung ist für jede Lebenssituation geeignet?
- Was ist der richtige Versicherungsschutz?
- Was muss ich bei einem Versicherungsvertrag beachten?
Was steht im VVG?
Das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das die Rechte und Pflichten von Versicherern und Versicherungsnehmern als auch von Versicherungsvermittlern bei Versicherungsverträgen regelt.
Wann kann der Versicherer trotz Anzeigepflichtverletzung nicht kündigen?
Die Kündigung wird mit Zugang beim Versicherungsunternehmen wirksam. Das Kündigungsrecht erlischt vier Wochen, nachdem der Versicherungsnehmer von der Pflichtverletzung und den Informationen nach Artikel 3 Kenntnis erhalten hat, jedenfalls spätestens zwei Jahre nach der Pflichtverletzung.
Was bedeutet VVG in der Schweiz?
Das VVG regelt die Beziehungen zwischen Versicherungen und ihren Kundinnen und Kunden. Das VVG ist über einhundert Jahre alt und genügt den Anforderungen und Bedürfnissen an ein modernes Gesetz nicht mehr.
Was ändert sich mit dem revidierten VVG?
Das revidierte Gesetz bringt Verbesserungen für Kundinnen und Kunden und passt Bestimmungen an veränderte Gegebenheiten an. So wird beispielsweise neu für Versicherungsverträge ein Widerrufsrecht von 14 Tagen eingeführt und auch Verträge mit langer Laufzeit können nach drei Jahren beendet werden.
Was macht das VVG?
Das VVG ist ein Bundesgesetz, das grundlegende gesetzliche Regelungen für die Rechtsbeziehung zwischen Versicherer, Versicherungsnehmer sowie Versicherungsvermittler enthält. Von den Regelungen des VVG kann der Versicherer zum Vorteil des Versicherungsnehmers abweichen.
Wie lange muss der alte Versicherer noch leisten?
Der alte RSV oder der neue RSV oder keiner der beiden? Nach den Allgemeinen Rechtschutz Bedingungen (ARB), dort regelmäßig in § 4 Abs. 3 lit. b ARB, gilt für Versicherungsfälle nach Vertragsablauf eine Nachmeldefrist von drei Jahren.
Was ist der Unterschied zwischen Zusatzversicherung und VVG?
Die Grundversicherung basiert auf dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG). Dieses definiert, dass die Leistungen der Grundversicherung bei allen Krankenkassen identisch sein müssen. Die Zusatzversicherungen werden durch das Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag (VVG) reguliert.
Was ist der Unterschied zwischen KVG und VVG?
Gemeinhin spricht man von der Grundversicherung nach KVG und von den Zusatzversicherungen nach VVG. Im Unterschied zum KVG regelt das VVG nur den gesetzlichen Rahmen des Versicherungsvertrags. Den Leistungsbereich regelt der Krankenversicherer selbst in den allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB).
Wann verjähren Leistungen aus dem VVG?
Artikel 46 Absatz 1 erster Satz des Bundesgesetzes vom 2. April 1908 über den Versicherungsvertrag (VVG; SR 221.229.1) bestimmt: "Die Forderungen aus dem Versicherungsvertrag verjähren in zwei Jahren nach Eintritt der Tatsache, welche die Leistungspflicht begründet."
Was regelt das KVG und VVG?
Gemeinhin spricht man von der Grundversicherung nach KVG und von den Zusatzversicherungen nach VVG. Im Unterschied zum KVG regelt das VVG nur den gesetzlichen Rahmen des Versicherungsvertrags. Den Leistungsbereich regelt der Krankenversicherer selbst in den allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB).
Welche Pflichten hat der Versicherer?
Der Versicherer verpflichtet sich mit dem Versicherungsvertrag, ein bestimmtes Risiko des Versicherungsnehmers oder eines Dritten durch eine Leistung abzusichern, die er bei Eintritt des vereinbarten Versicherungsfalles zu erbringen hat.
Welche Versicherungen sind entbehrlich?
Glas-, Sterbegeld- und private Arbeitslosenversicherungen sind ebenfalls entbehrlich. Auch Extra-Geräteversicherungen für Fahrräder, Handys, Laptops oder Brillen lohnen sich nur bei extrem teuren Anschaffungen. Soll eine Versicherung abgeschlossen oder neu bewertet werden, muss nicht unbedingt ein Versicherungsvermittler her.
Welche Versicherung ist für jede Lebenssituation geeignet?
Doch nicht jede Versicherung ist für jede Lebenssituation geeignet: Singles brauchen andere Policen als Familien. Wer sich vor Vertragsabschluss gut informiert, kann viel Geld und Ärger sparen. Eine Haftpflichtversicherung ist für jeden unverzichtbar. Verzichtet werden kann meist auf Policen, die nur kleinere Schäden absichern.
Was ist der richtige Versicherungsschutz?
Entscheidend ist, dass der eigene Versicherungsschutz regelmäßig überprüft, an die eigene Lebenssituation angepasst wird und hierbei existenzbedrohende Risiken richtig versichert sind. Der Versicherungsschutz sollte stets einen "GAU" versichern.
Was muss ich bei einem Versicherungsvertrag beachten?
Hierzu zählen der Todesfall, die Invalidität und das Verursachen eines Schadens. Vor dem Vertragsabschluss unbedingt die gesamten Versicherungsunterlagen samt Versicherungsbedingungen aushändigen lassen und gründlich lesen. Jeder Versicherungsnehmer hat Anspruch auf die Verbraucherinformationen.